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Champéry 1830
Actuellement le groupe se compose d'une vingtaine de danseurs et de 6 à 8 musiciens. Comme par le passé, la tradition se conserve de façon orale; il n'existe pas de musique écrite, elle se transmet au fil du temps de générations en générations. Il en va de même pour les pas de danse.
Oberwalliser Volkslied : Abschied vom Gantertal
Das 'Volkslied im Oberwallis' als geographisch im Oberwallis verortete Gattung beginnt sich im ausgehenden 19. Jahrhundert zu artikulieren. Sein Entstehen geht einher mit der Gründung der in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts überall in der Schweiz entstehenden Gesangsvereine, dem Vereinswesen im Allgemeinen und der einsetzenden Volksbildung. Es versteht sich mehrheitlich als ein komponiertes ein- oder mehrstimmiges Solo- oder Chorlied im Volkston mit und ohne Begleitung und wächst durch seine breite und aktive Verankerung und Verbreitung im Volk über Schule, Kirche und öffentliches Leben allmählich zum Volkslied im engeren Sinne heran.
Roggenanbau und Roggenbrot backen
Wie überall in den Walliser Bergdörfern war der Roggen auch in Erschmatt das wichtigste Brotgetreide der Bevölkerung. Sein Anbau und die Verarbeitung zu Roggenbrot waren selbstverständliche Bestandteile der Selbstversorgung. In Erschmatt blieb diese Tradition relativ lange, auch nach dem Bau der Strasse, erhalten. Noch heute wird einmal jährlich am Ende des Jahres der grosse Dorfbackofen für 12 bis 15 Schichten beheizt.
Beerdigungsbrauchtum im Wallis
Im Wallis hat sich das Beerdigungsbrauchtum im Laufe des 20. Jahrhundert stark verändert, im Gleichschritt mit dem gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbruch. Dieser brachte nicht zuletzt einen Wandel des spirituellen Lebens und des Verhältnisses zur Kirche mit sich. Mit ihm änderte sich auch das Verhältnis zum Tod, der zunehmend aus dem häuslichen Umfeld verschwindet und nun von Spezialisten ‚verwaltet’ wird. Auch die Beerdigungsfeier, die früher von Kirche und Dorfgemeinschaft geprägt war, zeigt zunehmend persönliche Züge. Dennoch wirken alte Muster fort. Dieser Text behandelt das Beerdigungsbrauchtum im Wallis anhand des Beispiels Hérémence, und zwar vom späten 19. Jahrhundert bis heute.
Ts wild Mandji - Die Wild-Mann-Spiele im Oberwallis
Das Spiel vom Wilden Mann steht für eine in der Oberwalliser Kultur verankerte Theatertradition, die ihren Ursprung vermutlich in einem mittelalterlichen Rügebrauch hat. Im Kern der Handlung steht der Wilde Mann, der von seinem Antagonisten, dem Waldbruder, oder von der Dorfbevölkerung wegen Verstössen gegen gesellschaftliche Konventionen angeklagt wird. Als Sündenbock werden ihm die Vergehen der Dorfgemeinschaft angelastet. Er wird gejagt und festgehalten, damit ihm vor versammelter Dorfgemeinde der Prozess gemacht werden kann. Meist endet das Spiel mit Todesurteil und Exekution des Wilden.